Die Tour führt uns in die herb anmutende Landschaft der Vogesen in die Region um den Col de la Schlucht. Das dichte Wanderwegenetz führt über große Weideflächen sowie durch einzelne Waldstücke und teilweise über schroffe Felsformationen. Baumfreie Flächen geben weite Blicke über Berge und Täler frei, wobei sanfte Hänge selbst heute noch als Weideland bewirtschaftet sind.
Geographisch bildet der Höhenzug der Vogesen weitgehend die Grenzlinie zwischen den beiden heute zu Frankreich gehörenden Gebieten des Elsass im Osten und Lothringen im Westen. Historisch war allerdings die politische Grenzziehung der beiden Regionen und auch deren hoheitliche Zuordnung wechselvoll. Zumindest die Region des heutigen Elsass und damit auch die Vogesen waren ab dem Spätmittelalter entweder im Einflussbereich von Frankreich oder aber im Einflussbereich von den Habsburgern bzw. den Nachfolgemächten, selbst nachdem die Region im Anschluss an den Dreißigjährigen Krieg teilweise an Frankreich abgetreten werden musste. So durchwandern wir in der einführenden Halbtagestour ein Gebiet, das nach der Besetzung von Teilen Ostfrankreichs durch das Deutsche Kaiserreich später im Ersten Weltkrieg gegen Frankreich heftig verteidigt wurde, und das heute teilweise immer noch ein eindrückliches Zeugnis dieses verheerenden Kriegsgeschehens abgibt. Am ehemaligen Kriegsschauplatz Lingekopf machen wir eine längere Rast.
Die geplanten Rundtouren sind:
Halbtagestour: Londenbach – Auberge du Glasborn – Kriegsschauplatz Lingekopf mit Museum – Schratzmännele – Hohrodberg
Tagestour: Schantzwasen – Hirschsteine – Col de la Schlucht – Felsensteig (Sentier des Roches, teilweise seilversichert) – Hohneck – Blick auf Martinswand
Tagestour: von Schantzwasen zu Lac Blanc – Lac Noir – Lac du Forlet – Lac Vert (Vierseentour)
Halbtagestour: Hohneck – Vorder Schallern (teilweise seilversichert) – Lac de Schiessrothried – Spitzkoepfe
Anfahrt und Rückfahrt werden voraussichtlich mit einem angemieteten Kleinbus durchgeführt.
Änderungen vorbehalten!
Für evtl. Stornierungskosten kommt jeder Teilnehmer selbst auf!